Nero d‘Avola vom Hof der Mauren

Nero d‘Avola Corte dei Mori Etichetta Blu Corte, Jahrgang 2007
Weingut: Corte dei Mori
Anbaugebiet: Sizilien
Traube: Nero d‘Avola
Farbe: Tinte
Nase: Heidelbeere
Gaumen: Kirsche, Johannisbeere
Nachhall: Waldfrüchte, etwas Pflaume
Alkoholgehalt: 13,5 Prozent
Restzucker: 4 g/l
Säure: 6,4 g/l
Gesamteindruck: Ein weicher, fruchtiger und ausbalancierter Wein mit gut eingebetteter Säure und milden Tanninen.

Seit Francesco Minini in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts in der norditalienischen Lombardei sein Weingut gründete, hat sich der Familienbetrieb mächtig rausgemacht. In dritter Generation gibt jetzt Enkel Mario den Ton an und hat mittlerweile Zweigstellen in fast allen wichtigen Weinregionen Italiens eröffnet. Corte dei Mori, zu deutsch Hof der Mauren, heisst seine sizilianische Dependance in Marsala, auf der unter anderem Wein aus der süditalienischen Rebsorte Nero d‘Avola gekeltert wird. Minini hat wohl einen Riecher dafür, was gerade gut ankommt, und reinsortig ausgebauter Nero d‘Avola gehört zweifellos dazu. Mit seinem Etichetta Blu Corte dei Mori Nero d‘Avola beweist der Weinproduzent darüber hinaus, dass er nicht nur Masse sondern auch Klasse kann.
Tintenfarben schimmert dieser junge aber schon charaktervolle Wein im Glas und verströmt dabei einen fruchtigen Duft nach Heidelbeeren. Am Gaumen reüssiert der Corte Dei Mori Nero d‘Avola mit Kirscharomen, um sich im Nachhall mit starken und anhaltenden Reminiszenzen an Waldfrucht und Pflaume zu verabschieden.
Der Wein wird von Fachhändlern zu Nudelgerichten mit Tomatensoße, zarten Gerichten von Schwein und Rind, gekochtem Fleisch, Pfannengerichten, Fleisch in hellen Soßen und milden Käsesorten empfohlen. Wer zu Weihnachten also diesmal keine Gans auf den Tisch bringen, sondern lieber mit etwas leichteren Gerichten vorlieb nehmen will, ist mit dem Corte dei Mori als fruchtigem Begleiter dabei gut bedient.

Den Corte Dei Mori Nero d‘Avola gibt es bei der Weinquelle. Dort kostet die Flasche Euro 7,50.

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