Neu in Niedersachsen: Die Hotline zur Wolfsberatung

Niedersachsen tut etwas für seine potenziellen Immigranten, auch wenn es sich dabei um vierbeinige handelt. In Not geratenen Wölfen steht ab sofort eine Telefon-Hotline zur Verfügung, die in der Tierärztlichen Hochschule Hannover angesiedelt ist. Dort kann sich Meister Isegrim mit seinen Sorgen und Nöten vertrauensvoll an Biologin Britta Habbe wenden, die ihm zukünftig in allen Belangen zur Seite stehen wird.
Jetzt im Ernst: Seit Februar diesen Jahres ist Habbe bei der Niedersächsischen Landesjägerschaft beschäftigt. Sie soll die Rückkehr der Wölfe einerseits wissenschaftlich begleiten und andererseits Akzeptanz für ihre Wiederansiedlung in Niedersachsen schaffen. Ihr Büro hat sie am Institut für Wildtierforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dort sei sie erreichbar, falls irgendwo ein Wolf auftauche und Menschen Hilfen für den richtigen Umgang mit ihnen benötigten, schreibt die HAZ in ihrer heutigen Ausgabe. Denn eines sei gewiss, sagt Jägerpräsident Helmut Dammann-Tamke, die Wölfe würden sich auch hier wieder ansiedeln, das sei nur noch eine Frage der Zeit. Im benachbarten Sachsen-Anhalt gäbe es bereits einige von ihnen, deren Nachwuchs bald nach einem eigenen Revier in Niedersachsen Ausschau halten könnte. Hoffen wir also für die Wölfe, das sie von der freundlichen Britta Habbe und nicht von einem schießwütigen Grünrock mit blauen Bohnen empfangen werden, wie etwa bereits in Sachsen geschehen. Denn nicht allen sind die Wölfe willkommen. Sollte sich in absehbarer Zeit wirklich einer in Niedersachsen blicken lassen, wird auf Britta Habbe einiges an Arbeit zukommen.

Die Wolfs-Hotline: 0511 856-7568

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Dokumentation über Wölfe in Deutschland

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