"Wolfsbrüder": Großes Kino oder Wolfsschmonzette?

Am 7. Juni geht Film „Wolfsbrüder“ in den deutschen Kinos an den Start. Er erzählt die angeblich wahre Geschichte eines spanischen Jungen, der im Alter von sieben Jahren

„von seinem Vater an einen Großgrundbesitzer verkauft wird. In einem abgeschiedenen Gebiet in den Bergen der Sierra Morena soll er Ziegen hüten. Seine einzige Gesellschaft ist der alte Ziegenhirte, der ihn in die Geheimnisse der Wildnis einweiht. Gerade als sich Marcos mit dem rauen Leben angefreundet hat, stirbt der Alte und lässt Marcos völlig allein und schutzlos zurück. Bei seinem Kampf gegen Hunger, Kälte und Einsamkeit bekommt er Unterstützung von einem zahmen Frettchen und einem Rudel Wölfe, mit dem er zaghaft Freundschaft schließt. Zwölf Jahre lang lebt er in der Natur und wird eins mit dem Land und den Tieren. Bis eines Tages Menschen ins Tal kommen.“ (Presseinfo)

Erst vor kurzem lief der Streifen „The Grey“ in Deutschlands Filmpalästen. Wölfe kommen in diesem Film so richtig schlecht weg, sie werden als blutrünstige menschenfressende Monster gezeigt.
Daher kann die Filmwelt gut mal wieder eine etwas canidenfreundlichere Geschichte gebrauchen. Trailer und Titel des Films „Wolfsbrüder“ lassen allerdings eher den leisen Verdacht auf eine kitschige Wolfsschmonzette aufkommen, so nach dem Motto: edle Wilde versus gemeine Zivilisation. Aber vielleicht täuscht das ja auch. Wir raten zum Angucken!

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