in fahles, rötlich schimmerndes Licht durchdringt den Nebel wie glimmende Asche unter erstarrter Glut. Der Wald liegt still, tot und lauernd, als hielte er den Atem an. Kahl ragen die Bäume empor, knorrige Gerippe aus schwarzem Holz, ihre Äste wie knotige Finger gegen den bleichen Himmel gestreckt. Dazwischen wogt der Nebel, schwer und zäh, verschluckte jedes Geräusch, jedes Leben, jede Richtung. Es riecht nach feuchter Erde und kaltem Brand. Nichts bewegt sich – und doch hat man das Gefühl, unter Beobachtung zu stehen. Als wäre der Wald selbst ein Wesen, alt und voller Groll.
Der Wald
