Wieder machen sich viele Menschen aus den Kriegs- und Armutsregionen der Welt auf den Weg ins reiche Europa. Die Situation ähnelt jener der Jahre 2015 und 2016. Ein großer Teil von ihnen will nach Deutschland. Die Möglichkeiten, hierzulande Fuß zu…
Kategorie: Migration
Angespannte Lage
Kein Zurück nach Kiew
„Mit ins Boot gesprungen“
„Sicheres Herkunftsland“
In der Küche des Kantinenbetreiber- und Cateringunternehmen herrscht geschäftiges Treiben. Überall dampft und brutzelt es, aus Töpfen und Pfannen steigen einem aromatische Gerüche in die Nase. Wer um diese Zeit, es ist neun Uhr morgens, noch nicht gefrühstückt hat, bekommt spätestens jetzt Appetit.Liridon richtet unter den kritischen Augen des Küchenchefs hochkonzentriert verlockernd aussehende Fingerfoodhäppchen auf einer silbernen Platte an. „Bitte immer exakt vier nebeneinander, gerade ausgerichtet“, belehrt der Chef seinen Mitarbeiter. Die Platten sind für eine Familienfeier bestimmt.Im September hat der junge Mann bei der Firma Diedloff eine Ausbildung als Koch begonnen. Er ist sind erst vor einigen Monaten als Flüchtling nach Hannover gekommen. Der 23-jährige Liridon P. stammt aus dem Kosovo. Er spricht schon ganz passabel Deutsch, einer der Gründe, warum Unternehmensmanager Tobias Glombitza ihm eine Chance in seinem Unternehmen gibt. Außerdem hat er bereits erste Erfahrungen im Gastronomiebereich mitgebracht.Kennengelernt hat Firmenmanager Tobias Glombitza seinen neuen Auszubildenden durch den Kontakt mit dem Integrationsmanagement der Stadt Hannover. „Liridon war einen Tag zur Probe da und hat gut mitgearbeitet“, berichtet er: „Also haben wir uns spontan dazu entschlossen, ihm einen Ausbildungsplatz anzubieten“.
Wir wissen nicht mehr, wo wir hingehören
(Der Flüchtlingsrat, Sonderheft 117 – 2007: „Wir wollen leben, wie Menschen es verdient haben!“ Flüchtlinge im Portrait) Wie so häufig in den letzten Monaten ist die drohende Abschiebung auch heute wieder das beherrschende Thema bei den Beqiroviqs. Zu Gast ist…